Schuhtechnik

Was sind orthopädische Schuhzurichtungen?

Sämtliche orthopädische Zurichtungen für den konfektionierten Schuh können wir für Sie arbeiten. Hier einige Beispiele für Zurichtungsarten an konfektioniertes Schuhwerk

Zurichtungen an Sicherheitsschuhen nach DGUV 112-191:

Bei Zurichtungen an Sicherheitsschuhen nach DGUV 112-191 (ehemals BGR191) ist der Kostenträger die Rentenversicherung oder die Agentur für Arbeit.

Bitte achten Sie beim Kauf der Sicherheitsschuhe darauf, dass diese nach DGUV 112-191 (ehemals BGR191) zertifiziert und zugelassen für Zurichtungen sind.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Sicherheitsbeauftragten Ihrer Firma, an den Verkäufer im Laden für Berufskleidung oder Sie kommen einfach in unser Fachgeschäft.

Wir bieten Ihnen eine umfangreiche Beratung und den Verkauf von Sicherheitsschuhen nach DGUV 112-191 (ehemals BGR191) der Marke ATLAS an.

Sämtliche orthopädischen Zurichtungen für den konfektionierten Schuh können wir für Sie arbeiten. Hier einige Beispiele:

  • Abrollsohlen

    Zur Erleichterung der Schrittabwicklung und Entlastung der Fußgelenke gibt es verschiedene Formen von Abrollsohlen.

  • Mittelfußrolle

    Die Hauptwirkung der Mittelfußrolle besteht in der Funktionsentlastung der Fußwurzelgelenke bis einschließlich des oberen Sprunggelenks. Sie wird verordnet bei Arthrose der Fußwurzelgelenke oder als ergänzende Maßnahme zur vorhandenen Fußprothese.

  • Ballenrolle

    Die Ballenrolle dient in erster Linie der Funktionsentlastung der Zehengrundgelenke bei Teileinsteifung mehrerer Zehen.

  • Schmetterlingsabrollsohle

    Die verdeckte Schmetterlingsrolle zur Entlasung besonders empfindlicher Mittelfußköpchen bzw. bei Narben oder Schwielen schließt zunächst die Wirkung der Ballenrolle (s.o.) ein. Durch die Aussparung der Brandsohle und die gleichzeitige Weichpolsterung ermöglicht sie aber eine bessere Entlastung und Polsterung der Mittelfußköpfchen II, III und IV.

  • Hallux-Rigidus-Abrollsohle

    Diese Rolle wird aus möglichst festem Material gearbeitet und wirkt insgesamt sohlenversteifend zur Entlastung des Großzehengrundgelenkes.

  • Zehenrolle

    Die Zehenrolle hat eine rückhebelnde Wirkung und verbessert durch vermehrte Spannung der Wadenmuskulatur die Stabilisierung der Kniegelenke.

  • Absatzerhöhungen

    Absatzerhöhungen werden bei Beinlängendifferenzen von 0,3 – 3,0 cm verordnet. Diese können innen und/oder außen gearbeitet werden. Bei Verkürzungen über 3 cm ist eine Indikation für orthopädische Maßschuhe gegeben.

  • Pufferabsätze

    Mit dem Pufferabsatz wird eine Dämpfung des Belastungsstoßes beim Auftritt erreicht, zum Beispiel bei Gelenkschmerzen im Fußwurzelbereich, Knie oder in der Hüfte. Eine Dämpfung des Auftritts ist auch bei Endoprothesen und Wirbelsäulenschäden zu empfehlen. Diese Zurichtung wird nicht von allen Krankenkassen übernommen.